Florian Willeitner,

„Der Avantgarde die Warhol-Zunge rausgestreckt“
Mannheimer Morgen, Juni 2025

Er ist Primarius des weltweit gefeierten vision string quartets, schrieb für die Salzburger Mozartwoche eine „Silent Opera“ im Auftrag von Opernstar Rolando Villazón und legte zuletzt einen Fugenzyklus vor, der schon im Titel augenzwinkernd Neugier weckt: What The Fugue?

Florian Willeitner gilt als schillernder Paradiesvogel der Klassikwelt. Oder der Jazzwelt? Als kreativer Grenzgänger hat sich der bayerische Komponist und Violinist längst eine ganz eigene künstlerische Identität geschaffen. Klassische Ausbildung, Jazz und musikalische „Rucksackreisen“ rund um den Globus prägen seine Klangsprache als Komponist und Geiger, in der all diese Spielpraxen organisch miteinander verschmelzen.

Zu den jüngsten kompositorischen Wegmarken zählen die Uraufführung von Europeana in der Berliner Philharmonie im Mai 2025 sowie das Konzert für solistisches Streichquartett und Symphonieorchester mit den Mannheimer Symphonikern im Juni desselben Jahres. Zudem gewann er den 1. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb für Klaviertrio in Graz, bei dem sich sein Werk Tigran’s Prelude gegen 119 Einsendungen aus 30 Ländern durchsetzen konnte.

Im Januar 2026 erscheint das vision string quartet Album in the fields beim Label ACT, zu dem Willeitner einen Großteil der Kompositionen beisteuerte. Es folgen die Uraufführung seiner Violin Road Stories als Solist mit dem Stuttgarter Kammerorchester im April 2026 sowie die Premiere seines Programms The Art of Sonata beim Mozartfest Würzburg –gemeinsam mit dem kongenialen Pianisten Lucas Debargue.